
Hans-Peter Royer
Kurz zur Toleranz. Kommt eigentlich aus dem lateinischen “tolerare”=”ertragen” – also ursprünglich hatte Toleranz die Bedeutung, gerade genau das zu ertragen, was man missbilligt. Heute setzt man die Missbilligung an sich fast schon mit Intoleranz gleich, was aber gleichsam eigentlich Blödsinn ist. Ohne gegen etwas zu sein, kann man doch kaum davon sprechen, es zu ertragen. Wenn ich einen schweren Rucksack trage, dann mag ich davon sprechen können, meinen Rucksack zu ertragen, ich bin tolerant meinem Rucksack gegenüber. Aber wenn ich sage, mich stört dieses und jenes nicht, was die Menschen um mich herum so tun, dann kann ich das doch nicht Toleranz nennen, denn dann ist es ja nichts, was man zu tolerieren hat, sondern etwas, dem man neutral oder gar sympathisch gegenüber eingestellt ist. Aber in diesem Falle ist Toleranz ja überflüssig.
Hans-Peter Royer erwähnt im Vortrag teils einen Richard Dawskin. Den gibt es natürlich nicht. Der Mann heißt Richard Dawkins ( ein doch sehr bekannter Vertreter von Religionskritik und Atheismus ) , dann – mein Fehler – Royer spricht auch Von einem “Rafi Sakarias”, den schreibt man natürlich folgendermaßen: “Ravi Zacharias”
Das ganze in voller Länge ( 42 Min. als MP3 und als Script in verschiedenen Formaten )
Dazu auch Buch: Die neue Toleranz u.a. Josh McDowell ( unter dem Link auch als .pdf )
